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Wasserkraftwerke

Diese erneuerbare "grüne" Energiequelle ist ironischerweise für eine große Umweltzerstörungen verantwortlich, wie zum Beispiel im Amazonas, als der Tucuri-Staudamm gebaut wurde. Der Amazonas ist der zweitlängste Fluss der Welt und mit seinen vielen Nebenflüssen eine rießige Energiequelle. Brasilien hat 2006 eine Energiekrise erlitten und möchte diese Kraftquelle ausbauen. Leider führt der Bau von Staudämmen oft zu großen Überschwemmungen, die die Tierwelt schädigen und das Ökosystem des Flusses stromabwärts verändern können. Unter Wasser verrottendes Holz setzt auch Kohlendioxid und Methan frei, das wiederum den Treibhauseffekt fördert.

Der Xingu-Fluss soll der Standort des drittgrößten Wasserkraft-Staudamms der Welt werden. Bei diesem Belo Monte-Projekt werden 500 Quadratkilometer Land überflutet. Viele indigene Völker wie z.B. die Kayapo-Indianer sind besorgt über den möglichen Verlust ihres Landes. Der Bau ist derzeit in vollem Gange und soll im Jahr 2019 fertiggestellt werden.

Die großen Unternehmen und Regierungen, die diese Projekte im Regenwald machen, bieten in der Regel als Entschädigung für die betroffenen Menschen Arbeitsplätze, Schulen und Kliniken. Viele halten dies für einen guten Austausch und können ihren Lebensstandard verbessern. Jedoch kann die Realität weit davon entfernt sein. In vielen Fällen werden den betroffenen die versprochene Entschädigung nicht geliefert.

Staudamm Brasilien
Wasserkraftwerk Regenwald
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